Einmal ins Ungewisse 2010 – 01.10.2010 (Teil 40), Montlucon

BY IN Reisetagebuch eines genügsamen Genießers NO COMMENTS YET , ,

Auf dem Weg in eine der größten Städte meiner diesjährigen Tour (die meisten hab ich geschickt umgangen…) komme ich vorher noch nach Domerat.

Hier gibt es erneut eine schöne romanische Kirche zu besichtigen.

Die Kirche besitzt eine schöne Krypta aus dem 11. Jahrhundert.

An der Zunahme des Verkehrs und der dichten Besiedlung merkt man schon, dass ein größerer Ort zu erwarten ist. Bevor ich in das Zentrum von Montlucon hineinfahre, besuche ich noch den Hypermarkt Auchan, kaufe ein wenig ein und tanke zu 1,272 €/l. Das ist am Ende jetzt sogar marginal günstiger als in der Schweiz!!!

Dann bin ich in der Stadt gefangen und brauche einen sicheren und am besten kostenlosen Parkplatz und am besten noch eine Bank fürs Mittagspicknick. Ersteres findet sich am Rande des Stadtzentrums, für das Mittagspicknick darf ich allerdings keine Ansprüche haben. Dennoch, einen kleinen Sitzplatz, um auf die Schnelle eine Büchse Fisch und einen Pfirsich zu verdrücken, finde ich.

Und dann geht es in die Altstadt hinein. Ich finde einige schöne alte Fachwerkhäuser,…

… die zwei alten Kirchen Saint Pierre und Notre Dame (diese hat einen völlig eigenartigen, ja eigentlich witzigen Grundriß, in dem es überhaupt keine Struktur gibt. Gebaut wurde hier, wie es der Platz hergab…),
auch einige interessante Schmuckdetails, wie an dieser Tür hier…

…, wo ein Vogel seine Jungen im Nest füttert, finde ich auf meinem Bummel durch die kleine, recht konzentrierte Altstadt.

Ich finde auch einen kleinen Weinladen, mit dessen Besitzer ich ein paar nette Worte plaudere, eine Katze, die mich anbettelt, dass ich an der Tür ihres Herrchens klingele (wo allerdings niemand öffnet, um sie reinzulassen), eine grade zu Leben erwachende Kneipenstraße, wo grad die Tische für´s Abendgeschäft auf die Straße gestellt werden und ein Schloß, welches recht komisch und wenig nach Schloß aussieht – von dem erhobenen Platz, auf dem es steht, hat man allerdings schöne Rundblicke über die Stadt, ihre industrielle Umgebung und die nahen Berge und Hügelketten.

Gegen 17.15 Uhr bin ich wieder am Auto und finde sogleich die richtige Ausfahrt aus dem kleinen köchelndem Pott.

Montlucon ist sicher nicht die schönste Stadt Frankreichs, aber ein kleiner Stopp ist schon ganz nett, wenn man sich in diese Gegend verläuft oder verfährt.

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