Penultimo – ins Priorat und zurück 2024 Teil 3 – 25.04.2024 (1)

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Penultimo – ins Priorat und zurück 2024

Teil 3 – 25.04.2024 (1)

Die Nacht im Barrois war noch lange verregnet und es wurde auch recht kalt, wovon wir im Schlafsack zum Glück nicht viel merken.

Aber als wir zum Frühstücken aufstehen, ist es immer noch saukalt. Ich bin froh, im letzten Moment des Sachen Packens noch an die Tüte mit den Wintersachen (Mütze, Schal und Handschuhe) gedacht zu haben.

Aber wir lassen uns durch das widrige Wetter nicht die Laune verderben, wie man es an den Fotos sehen kann. Der Platz war ruhig und wir waren im Trocknen. Was will man mehr?

 

Unser erster Übernachtungsplatz

 

 

Nicht lange nach unserem Start erreichen wir Joinville und nun geht es hauptsächlich nach Süden.

Die N67 im Marne-Tal ist zum Teil mehrspurig ausgebaut und man darf ab und an sogar mal 110 km/h fahren, zudem ist es landschaftlich recht hübsch. Das bleibt es auch, als wir hinter Chaumont wieder auf schmalere Straßen wechseln müssen.

Um Châtillon-s.-Seine, als wir nach Burgund hinein kommen, haben wir sogar erste Weinberge, die Trauben hier werden hauptsächlich zur Schaumweinherstellung genutzt, es gibt sogar eine touristische Weinstraße und wir sehen einige Hinweise auf Winzerbetriebe. Die benachbarte Champagne – deren südlicher Teil, die Hänge der Aube, lässt grüßen. Wahrscheinlich sind die Schaumweine von hier erheblich günstiger, weil sie Cremant de Bourgogne sind statt Champagne. Ob sie damit so viel schlechter sind? Wir machen den Test aber nicht, denn wir haben noch eine gute Strecke heute vor uns.

Auch hier hat man grade mit de Nachtfrösten zu kämpfen, wie zeitgleich ja auch in weiten Teilen Deutschlands, wir sehen, den Rauch von den Feuern in den Weinbergen, die das Schlimmste verhindern sollten – hoffentlich hat sich die Mühe für die Winzer ausgezahlt und es ist nicht alles verfroren…

Durch Montbard fahren wir hindurch, schauen aber im Vorbeifahren auf die Burganlage, genau wie kurze Zeit später auf die Burgruine von Montfort. Diese Ecke hatte ich bei der allerersten Radtour durch Frankreich im Sommer 1990 bereits mit entdeckt, wie auch das benachbarte wunderschöne Semur-en-Auxois.

Da es Zeit wäre für eine Pause und Semur neben Autun der wohl schönste Ort ist, den wir auf der heutigen Strecke haben, schlage ich Yvonne vor, dass wir uns dieses Kleinod Burgunds anschauen.

Also Pause und Kultur…

So, what do you think ?