Einmal ins Priorat und zurück – März 2012 (3) 20.03.2012

BY IN Reisetagebuch eines genügsamen Genießers NO COMMENTS YET ,

Norbert und Wera haben ein Zimmer mit schönem Blick auf den Marktplatz von Autun – hier ein paar Impressionen aus ihrem Fenster:


N+WK


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Das Frühstück ist nicht viel anders als erwartet, es gibt „nur süß“, dafür aber ist Kaffee dabei, soviel man möchte und wir brauchen. Käse oder gar Wurst darf man in Frankreichs Hotels zumeist eher nicht erwarten.

Vor dem Hotel gibt es fix noch ein Foto zur Erinnerung und dann finden wir uns schon bald auf den ruhigen Straßen durch die französischen Provinzen wieder.


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Nach einem kurzen Zwischenstopp in Bourbon Lancy zum Tanken geht es bei Diou über die Loire. Wir folgen ein Stück dem hübschen Besbre-Tal mit dem Blick auf einige kleine alte Schlösser, bevor wir dann Vichy weiträumig umfahren. Es fängt immer mal wieder an, ein paar Tropfen zu regnen, wirklich schönes Wetter geht anders.

Im Großraum Clermont Ferrand kommen wir dann auf die kostenfreie Autobahn nach Süden. Wir haben einen kleinen Mittagshunger und halten an der ersten Raststätte und essen ein Aligot. Diese typische Spezialität der Auvergne aus Kartoffelbrei / -stücken gemischt mit dem Aligot-Käse wird hier mit einer Wurstplatte serviert. Die Wurst war leider keine regionale, sondern billige Industrieware, der Schinken war akzeptabel, insgesamt für Raststättenniveau hätten wir wohl auch in Frankreich nicht mehr, sondern eher Schlechteres erwarten dürfen. Wir wollten aber auch nicht für ein anspruchsvolleres Menü abfahren und Zeit vertrödeln, zumal wir aus Solidarität zugunsten des Fahrers auf Wein verzichten wollten.

Im Regionalladen der Raststätte erhielten wir aber sehr schöne Käse der Region. Ein kleiner St. Nectaire fermier und ein gutes Stück Cantal mußten mit, ebenso eine Wurst aus der Auvergne. Für den Abend war selbst kochen oder kalt essen in der Unterkunft angesagt. Bei dem guten Käse und der guten Wurst fiel die Wahl auf kalte Küche.

Dann ging es hinauf ins Zentralmassiv, der Schnee kam der Autobahn noch bedrohlich nahe, aber die Bahn selbst war frei. Erst auf der anderen Seite der Pässe, nachdem das Aubrac passiert war, wurde es wettermäßig angenehmer. Hinter Rodez kauften wir dann noch Brot, den Bäcker habe ich bereits auf früheren Touren gefunden. Die Strecke von Severac le Château bis Albi läßt sich dank mehrerer mehrspuriger autobahnähnlicher Abschnitte inzwischen schon recht zügig fahren, ab Albi ist es dann in Richtung Toulouse eh Autobahn. Wir fahren allerdings bei der Abfahrt Cadalen bereits wieder ab – unser Tagesziel ist fix von hier aus erreicht.

Fotos: N+WK = Norbert und Wera Kreutzer

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