Einmal ins Priorat und zurück – März 2012 (5) 21.03.2012 – Domaine Rotier

BY IN Reisetagebuch eines genügsamen Genießers NO COMMENTS YET ,

Selten war man bislang auf die deutschen Frühstückswünsche in Frankreich so eingegangen wie hier, Käse und Pastete ergänzen das übliche süß-orientierte französische Frühstück. Da die Marmeladen hausgemacht sind, koste ich aber auch davon.

Norbert kauft noch etwas Wein zur Erinnerung und Wera macht noch einige Fotos, die ich den Bloglesern nicht vorenthalten möchte.

Dieses Schild am Eingang zum Keller lädt zum Verkosten und Weinkaufen ein…

… und dieses zum hier übernachten…

Im Innenhof der Ferienwohnung läßt es sich zu wärmeren Zeiten bestimmt auch gut sitzen.

Von den Fenstern aus hat man schöne Blicke hinüber zu den Reben der Domaine Rotier.

Ein Abschiedsfoto zeigt Norbert und mich mit den beiden Winzern der Domaine Rotier. (alle Fotos N+WK)

Kurze Zeit später sind wir wieder auf der kostenfreien Autobahn nach Toulouse, wir zahlen die knapp 2 € Maut, um auf den Toulouser Ring zu kommen und verlassen diesen an der gut ausgebauten Straße in Richtung Auterive. Anfangs ist die Straße autobahnähnlich ausgebaut, nur die Kreuzungen sind Kreisel, später dann werden auch die Orte zumeist umgangen. Vor Pamiers wird die Strecke erneut zur kostenfreien Autobahn bis hinter Foix.

Die Pyrenäen sind diesmal erst sehr spät zu sehen, aber mit einem Schlag nimmt die grandiose Landschaft auch Norbert und Wera für sich ein. Im oberen Ariege-Tal ist man straßenbaumäßig auch noch nicht weiter gekommen, nach wie vor müssen wir durch mehrere kleine Orte und auch durch Ax-les-Thermes. Einen Stopp am römischen Heißwasserbecken kann ich Norbert nicht vermitteln, er will jetzt zügig Frankreich verlassen.

Aber das klappt nicht so recht, kurz oberhalb von Ax fängt es zu regnen an. Es läßt sich weniger schön fahren und der eigentliche Anstieg beginnt erst. Zu weit oben kommen wir mitten in den Wolkennebel hinein. Würde der Paß über den Wolken liegen, wie ich es desöfteren erlebt habe? Dies wäre ein faszinierendes Naturschauspiel – aber oberhalb von l´Hospitalet wechselt der Regen in Schnee und bis zur andorranischen Grenze wird dieser Schneefall immer heftiger. Das Fahren macht gar keinen Spaß mehr und wird langsam zum Albtraum, je höher wir kommen. Zumal nichts geräumt ist…

Ich wünsche mir, dass Norbert sich doch besser für die Variante durch den vor einigen Jahren neu gebauten Tunnel entscheidet. Es kann ja zur spanischen Seite nur besser werden… Denkste!

Norbert fährt durch den mautpflichtigen Tunnel und auf der anderen Seite sieht alles noch viel schlimmer aus. Wir brauchen uns zwar nur abrollen lassen, aber bei den glatten Straßen ist auch das keine Idee für normales schnelles Fahren…

So, what do you think ?