In die französischen Alpen und zurück 2012 – Teil 51 – 21.08.2012 (4) – Briancon (2)

BY IN Reisetagebuch eines genügsamen Genießers NO COMMENTS YET

Mit unserm Eis spazieren wir weiter. Vom Place Géneral Éberlé hat man einen schönen Blick in die Umgebung der Stadt. Mich aber fasziniert schon wieder die Festungsanlage.

Inzwischen sind wir hinter der Kirche und blicken auf die Anlagen der Vauban – Befestigung rings um die Porte Dauphine.

Inmitten der Befestigungsanlagen entdecken wir einige Ziegen und Schafe (die hat erst mal nur Jörg gefunden) – die meisten der Tiere halten sich im Schatten auf.

Bevor wir zu dem zweiten Haupttor der Befestigungsanlagen gehen, besichtigen wir auch die Kollegiatkirche. Diese Kirche wurde zwischen 1703 und 1718 ebenfalls von Vauban erbaut. Der Festungsbaumeister einmal ganz anders.

Dann gehen wir zur Porte Dauphine.

Dieses Tor ist noch stärker befestigt. Gleich nebenan befinden sich ehemalige Kasernen und ein weiteres Tor…

Die Porte de Pignerol

Durch dieses Doppeltor gelangt man direkt auf das obere Ende der Grande Rue. Hier sehen wir den Straßenbach auch sehr schön, wie er nach einigen Metern beginnt.

Hier ziehen sich die Befestigungsanlagen mit Kasematten und Bunkerähnlichen Anlagen den Berg hinauf bis zum Fort du Château.

Wir selbst verlassen die Altstadt nicht, bei der Hitze haben wir keine Lust auf den Anstieg zur oberen Festung, dem sogenannten Schloß. Aber auch innerhalb der Stadt müssen wir jetzt bergan steigen, werden aber mit einem sehr schönen Blick hinüber zur Kollegiatkirche belohnt.

Hier blicken wir noch einmal hinauf zur Friedensallegorie von Bourdelle.

Wenn man die Stadt über die Porte de la Durance verläßt und auf die Brücke Pont d´ Asfeld schaut, ist man sofort wieder mitten in der Natur. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Briancon sogar zwei Klettersteige zu bieten hat, den kleineren am Parc de la Schappe startenden muß man mit einem Eintrittgeld bezahlen, der wesentlich lohnendere vom Champ de Mars aus auf den La Croix de Toulouse ist gratis.

Wir wollen heute bei der Hitze beide nicht machen. Beide Steige sind wohl relativ leichte Via Ferratas, der Aufstieg zum Croix de Toulouse ist allerdings recht lang und braucht Zeit, ist aber wegen der Südlage daher auch an Hitzetagen nicht sonderlich zu empfehlen.

Wir gehen stattdessen noch einmal ein Eis essen – wer weiß, wann wir noch einmal in Frankreich eine Eisdiele mit einem so guten PGV finden.

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