Tour de Via Ferrata en France 2015 (Teil 49) – 02.08.2015 (6)

BY IN Reisetagebuch eines genügsamen Genießers, Trangia deluxe NO COMMENTS YET

Vier Tage Party pur werden im August in Digne les Bains zu Ehren des Lavendels gefeiert. Wir sind per Zufall am 3. und wichtigsten Tag vor Ort, am Tag des Lavendelumzuges. Aber nicht nur Historisches und Märchenhaftes gibt es bei den Umzugsbildern, wie im letzten Post gesehen. Auch die Rocker z.B. sind unterwegs…

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Damit hier aber nichts aus den Fugen gerät, fährt die Polizei gleich hinterher…

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Ganz am Ende des Umzuges wird noch mal gehörig Lärm gemacht. Die Batuc – Trommelgruppe erinnert mit ihrem modernen Trommelsound dabei sehr stark an die mallorquinische Trommlergruppe aus Porreres, die alljährlich bei den Gegantes Anfang Mai in Porrera im Priorat für den Beat sorgt.

Diese Gruppe aber kommt hier aus dem Ort. Sie rocken am Ende den Umzug mit ihrer Spielfreude, die man ihnen auch auf den Fotos ansieht.

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Von dieser Truppe lasse ich mich dann gern nach Hause bringen bzw. zurück zum Tour de France Kreisverkehr und damit zur nahegelegenen Tiefgarage, wo unser Auto steht. Auch Steffen hat sich am Umzug erfreut und sieht erholt aus.

Die Straßensperren werden nach dem Ende des Umzuges zügig weg geräumt und wir kommen anstandslos wieder aus dem Ort heraus. Wir fahren einen wenig entfernten Picknickplatz an, der uns bereits auf dem Hinweg nach Digne aufgefallen war.

Erstmal gibt es Kaffee und ein verspätetes Mittagspicknick und wir beschließen, auf diesem Platz zu bleiben. Wir schreiben ein wenig, hören Musik und genießen den Spätnachmittag. Später dann widme ich mich dem Kochen und Steffen baut das Zelt auf.

Trangia deluxe: Es gibt Morteau – Wurst aus dem Jura mit Kartoffel, gelber Zucchini, Zwiebel, Schalotte und Knoblauch. Die Wurst kann schon mal im heißen Wasser ziehen, während ich das Gemüse putze und schnibble. Die Kartoffeln werden auf dem zweiten Trangia nur kurz angekocht und dann in mundgerechte Stücke zu dem anderen Gemüse gechnitten, dann wird portioniert und etwas Olivenöl und Gewürze dazu, darüber schneide ich die gegarte Wurst in Scheiben. Alles wird dann angebraten. Darüber dann Morbier. In dem Moment, wo der Käse grade beginnt, zu zerlaufen, wird serviert. 

Dazu gibt es einen phantastisch passenden 2009er Chardonnay vom Maison Baud aus Grusse im südlichen Revermont. Auch wenn der Wein für sich genommen von mir nur 91+/100 Th. bekommt und es sicher deutlich bessere Jura – Weine geben mag, so hätte es von dem sehr preiswerten Wein gerne auch eine Magnum sein können, so gut ging hier Essen und Wein sowie der Trinkfluß  zusammen.

Was für ein schöner Sonntag abend am Rande der französischen Alpen, in die es morgen hinein geht. Der klettersteigtechnische Tour -Höhepunkt steht dann bevor!

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