Weinrallye #111 – Weingeschichten: Das Montsalvat 2004 Mysterium

BY IN Celler Devinssi, Hinterfragt..., Prioratführer, Prioratwein verkostet NO COMMENTS YET , , ,

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Anja Kircher ruft in ihrem Blog „Weingeschichte-n“ zur Weinrallye: Man soll Geschichte schreiben oder Geschichten erzählen… Über Wein und Geschichte, oder Weingeschichten…

Ich erzähl euch eine wahre Begebenheit, wie sie sich erst unlängst zugetragen hat…

 

Das Montsalvat 2004 Mysterium

 

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1)

Am Anfang schreckte mich die Mail eines niederländischen Weinfreundes kurz hoch: „Bei uns verkauft jetzt jemand Montsalvat 2004 für 23 € und wirbt mit deinen Notizen dazu….

Es müßte mich eigentlich nicht stören, denn ich habe um die  400 Flaschen davon in mehreren Tranchen verkauft bis etwa 2015… und niemand hat sich am Preis von Anfangs vorab 35 € in 2008 und später durch die laufenden Lagerhaltungskosten 40 € gestoßen. Manchem war der Wein zu heftig, aber so ist eben halt La Vilella Alta, egal von wem, die Weine dieses Ortes sind oft die wuchtigsten vom ganzen Priorat, aber es sind auch richtige Geschichtenerzählerweine, die was zu berichten haben… Und der Wein hat regelrechte Fans gefunden, die gerne nachgekauft haben

Das Einzige, was mich ärgerte, war die ungefragte Urheberrechtsverletzung bezüglich der Verwendung meiner Notizen. 

Stutzig wurde ich dann aber, als mir das folgende Gespräch mit Weinfreunden aus dem Saarland am Abend der Carignan – Verkostung zur Fira 2017 passierte…. 

„…also was Rotweine angeht, bin ich ja absoluter Priorat – Fan“ (2h18min52s)

Mich kannte er noch nicht, ebenso war ihm das Weinforum oder mein Blog kein Begriff.

„Ich habe ein oder zwei, wo ich immer mal wieder was bestellt hab, Silkes Weinkeller oder Spaniens Weinwelt aus Holland.“ 2h19min29s

 

Dann ab 2h24min05s: „ Ich hatte jetzt bei Spaniens Weinwelt einen Wein gekauft, mit Expertise, da haben sie großkotzig versprochen – 2004…“ „Cartoixa de Montsalvat?“ „Ja.“ „Da haste ein super Schnäppchen gemacht, weil für den Preis… das ist weniger als der Preis, den ich damals im Einkauf zahlen musste plus deutsche Mehrwertsteuer…“ „ Ich habe bezahlt 23 €…“ „Ja, ich weiß, ich weiß“

„Aber soll ich dir mal ganz ehrlich was sagen, den hab ich nochmal zurück geschickt.“ „Warum?“

„Na absolut – der hatte seine Zeit. Vorher schon… ich hab ihn dekantiert, hab ihn getestet, er ist also absolut das Geld nicht wert.“ „ Also ich hab von diesem Wein ungefähr 400 Flaschen in Deutschland verkauft, aber seit ungefähr zwei Jahren hab ich keine mehr, es war einer der großen Renner bei mir. Ich hatte schon überlegt, kaufst du noch mal nach…“ „Ne, bloß nicht! Der hatte seine Zeit. Der Kumpel hier hat auch mit gekostet“… Zustimmendes Nicken vom Kumpel… „Der ist definitiv drüber…“ „… Ich habe ihn zum normalen Preis zu 40 € verkauft und ich hatte nur gute Kritiken bekommen und wenn ich eine getrunken habe, war der auch immer gut, nicht drüber…“ „na die haben noch ein Kontingent verkauft – vom Weinkeller selber – angeblich, weiß nicht wieviele Flaschen… jedenfalls war es dann halt so, auf der Internetseite haben sie dann noch angepriesen mit 26 € die Flasche, ich hab ihn ja noch gekriegt für 23 €… und mußte ihn zurückschicken… – also auf dem Weg hierher haben wir einen Priorat irgendwo in einem Supermarkt gekauft für 5 €, einen 2003er, und ich muß dir was sagen, den haben wir getrunken, der war besser als der für 23 von Spaniens Weinwelt…“

Wozu doch neben dem Aufsprechen der Verkostungsnotizen und diverser Neuigkeiten aus dem Priorat so ein Diktiergerät nützlich ein kann…. Meine Neugier war nun endgültig geweckt…

 

Was ist das für eine Geschichte mit dem Holländer – Montsalvat?

 

2)

Ein Weinfreund aus der Nähe von Berlin, der besagte Holländerflaschen gekauft hat, ist bereit, mit mir blind die Montsalvat 2004 gegeneinander zu testen. Und ich finde sogar zwei Flaschen Montsalvat 2004 in meinem Trinkregal, eine, die ich hätte 2015 trinken sollen und für die keine Zeit war und eine, die auf 2017 trinken steht. Wie ich beide Flaschen in der Hand habe, fallen mir an den Etiketten ein paar kleine Unterschiede auf – siehe Fotos.

 

Gut, das ist normal, das macht nicht weiter stutzig  Die Winzer füllen ab und verkorken, wenn sie mit dem Verkauf keine Eile haben, weil der Wein eh noch in der Flasche reifen soll. Dann liegt er unetikettiert in den großen Stapelboxen und wartet. Zu erkennen sind die richtigen Weine in der Regel dann am Korkbrand mit der entsprechenden Jahreszahl. Soll eine Partie verkauft werden, wird diese etikettiert. Gibt es Jahre später ein generelles neues Etikett, wird dies verwendet, wie hier geschehen. Ich hatte zunächst 2008 von dem Wein gekauft, dann 2010 oder 2011 noch mal nachgekauft – von der selben Tranche, dann 2013 / 2014 nochmal – da gab es dann die 2. Tranche mit dem anderen Etikett. Und auch das Rücketikett war dann aktualisiert, beide Male bekam ich ein deutsches Rücketikett, beide Male mit dem Hinweis, dass der Wein im Juni 2006 abgefüllt worden sei, bei dem neueren Etikett ist zusätzlich der Hinweis auf 94 Parker – Punkte als verkaufsförderndes Argument.

 

 

3)

Der Weinfreund reist an, seinen Montsalvat aus Holland im Gepäck. Ich habe an den 2 Tagen zuvor weitere 2004er aus dem Priorat entkorkt und war bislang nicht nur begeistert, sondern geradezu euphorisch, wie toll sich 2004 grade trinken läßt – so ganz generell…

 

Nur meine Montsalvat´s blieben noch zu. Alle drei Flaschen stehen vor uns und es gibt weitere Auffälligkeiten. Die Flasche aus Holland hat das selbe Vorderetikett wie mein spätes Lot und auch die selbe Kapsel, das Rücketikett ist eigentlich auf den amerikanischen Markt zugeschnitten..

Die Holländerflasche ist etwas heller in der Glasfarbe und auffällig kürzer. Nach dem Ziehen der Kapseln sehen wir, dass meine beiden Flaschen die Jahreszahl 2004 auf dem Kork tragen, die Holländerflasche ist ohne Jahreszahl auf dem Kork, der – nach dem Entkorken zu sehen  – zudem deutlich kürzer ist. Soweit die äußerlichen Fakten. Wir bereiten die Weine zur Blindprobe vor und laben uns zunächst an anderen 2004ern.

 

Mittendrin servieren wir uns die 3 mal Montsalvat 2004 zeitgleich und blind in drei Gläser. Da die Flaschen unterschiedlich hoch waren, kam die zur Verkostung vorgesehene Menge in drei nummerierte Minikaraffen, die im dunklen Raum befüllt worden waren, so dass nicht erkennbar war, welche Flasche in welche Karaffe kam.

 

Stille beim Riechen und Schwenken, beim Schlürfen und Schlucken bzw. Spucken, hin und her – wir ließen uns viel Zeit und dann kamen wir zum selben Urteil. Zuerst: Alle  drei Weine sind lebendig und quietschvergnügt, nichts ist hier zu alt oder over the top. Keinen Wein der Drei müßte man reklamieren.

Aber: Zwei sind sich recht ähnlich und werden deutlich höher bewertet, der dritte wirkt weder wie ein La Vilella Alta Wein (ich denke hier eher an Poboleda oder Torroja) und er wirkt zudem jünger, was aber auch durch die knackigere Mineralik so sein kann.  

 

Dieser Wein wirkt aber auch nicht wie ein Wein der 40 € Klassen, so was bekommst du auch um die 20 €. Gut, zweifelsohne, ja sogar auch exzellent, aber eben nicht groß oder gar Weltklasse wie die beiden anderen.. Mit dem Aufdecken wird klar, dass die weniger gute Flasche der Holländer – Montsalvat ist. Mein Urteil dazu ist letztlich, zu dem Preis von 23 € kein Schnäppchen, aber fairer und üblicher Gegenwert, auch nicht überteuert. Aber mit 40 € als Ausgangspreis ein Schnäppchen suggerieren und dazu noch mit meiner Bewertung werben, das ist schon irgendwie auch ärgerlich.

Zudem ist es ein gänzlich anderer Wein, der mit dem von mir früher beschriebenen Charakter nichts gemein hat. Meine beiden Flaschen im Übrigen bestätigen sich – in Beschreibung UND Bewertung.

 

4)

In der ersten Nachverkostung geht es mit dem Holländer-Montsalvat noch etwas nach unten. Es wird sich in der Folge als das typische Loch des 2. Tages, was mir bei verschiedenen Weinen schon vorgekommen ist, herausstellen. Letztendlich wird sich dieser Wein bei mir bei exzellenten 94+/100 Th. einpegeln, ich gehe also mit der Parker-Bewertung konform.

Dennoch – es entstehen mehr Fragen, als die Verkostung Antworten liefert. Letztlich kann hier nur der Winzer aufklären. Ich muss versuchen, ihn zu erreichen…

Eine Frage aber beantwortet sich von selbst, als ich die Flaschen nochmals nebeneinander stehen habe, für einen Fototermin, der die Unterschiede visualisieren soll. Was muss ich auf dem Rücketikett sehen? Bei meinen Flaschen steht: 85% alte Carignan, 15% alte Grenache, auf dem Montsalvat aus Holland steht 100% Carignan.

 

Auch meine Prioratführerdatei liefert mir einen Gedankenansatz: Neben Lagen in den beiden La Vilella´s hat man auch alte Carignan in der Lage Les Tosses, die zu Torroja gehört und in Richtung Poboleda liegt…

Dennoch – was ist das für ein Wein, der da in Holland unter dem Namen Montsalvat 2004 verkauft wird? Und wieso tragen so unterschiedliche Weine ein und dasselbe Etikett und haben denselben Namen?

 

Hier kann nur der Winzer was zu sagen – und er sagt es, zunächst verwundert, was da Jahre später plötzlich ans Tageslicht kommt, dann aber ist es ihm auch peinlich und er verspricht penible Aufklärung. Und diese ist dann erneut noch einmal überraschend für mich:

 

5)

Der Winzer schickt ein 4 Seiten langes PDF in französischer Sprache, welches ich hier grob inhaltlich übersetze für die, die des Französischen nicht mächtig sind und die sich nicht auf automatisiertes Übersetzen verlassen wollen, weil da oft Nonsens bei rauskommt…

 

Die Unterschiede beim Montsalvat 2004

Wir bedauern zutiefst die Verwirrungen in den letzten Tagen, die  es um unseren Wein Montsalvat, speziell aus 2004 gegeben hat. Die beiden unterschiedlichen Flaschen vom Montsalvat sind die unsrigen, aber es soll eine logische und nachvollziehbare Erklärung dazu jetzt gegeben werden, wie es im Detail dazu gekommen ist.

Seit dem Beginn unseres Betriebes hatten wir das Bestreben, einen einzigen Wein namens Montsalvat heraus zu geben. In den Jahren von 2000 bis 2004 hatten wir unter dem Namen Montsalvat aber auch noch eine weitere spezielle Cuvée produziert, die von uns den Zusatznamen Selectvm bekam, ein speziell selektierter Wein in äußerst limitierter Auflage von etwas um die 1.000 Flaschen pro Jahr lediglich. Unter dem Namen  Montsalvat werden jährlich 5.- 6.000 Flaschen produziert.

Seit 2004 hat der Markt von uns andere Weine verlangt, und so beschlossen wir, ein diversifiziertes Angebot an Weinen heraus zu bringen. Unsere Entscheidung war es, den Monsalvat Selectvm zukünftig aus unserem Portfolio zu eliminieren. Seit dem Jahrgang 2005 haben wir die Flaschenanzahl des Montsalvat reduziert, um zugleich die Qualität und Exklusivität des Montsalvat zu steigern. Wir erreichen jetzt nur noch einen Ausstoß von jährlich maximal 1.500 Flaschen Montsalvat, der Rest an Trauben wird zu neuen Weinen verarbeitet (Montgarnatx)

 

Was ist 2004 mit dem Montsalvat passiert?

2004 ist das letzte Mal gewesen, dass wir zwischen dem Montsalvat und dem Montsalvat Selectvm unterschieden. Der überwiegende Teil der Flaschen vom Montsalvat wurde zwischen 2007 und 2010 verkauft.

Bislang gab es zwei unterschiedliche Etiketten, einmal das Montsalvat Etikett und einmal das Etikett für den Montsalvat Selectvm mit dem ebenfalls eingetragenen Namen Selectvm.  In 2014 äußerte Torsten Hammer Interesse, noch mal Flaschen von dem Wein nach zu erwerben, den er seinerzeit von uns gekauft hatte.  Und wir verwendeten dazu Flaschen aus unserem Keller, die dort ebenfalls unetikettiert lagerten. Unser einziger Fehler, den wir seinerzeit machten, war, dass wir diesen Wein, den wir an ihn verkauft hatten, nicht mit dem Etikett Selectvm versehen hatten. Und das war passiert, weil diese Etiketten damals vergriffen waren und wir keine mehr nachdrucken lassen wollten, weil wir eh beschlossen hatten, diesen Markennamen zukünftig aufzugeben.

Daher hatten alle Montsalvat-Flaschen, beide Typen, dasselbe Vorderetikett und wir konnten sie nur  an der Lotnummer unterscheiden, die auf dem Rücketikett angegeben war. Ab 2005 gibt es dann nur noch den einen Montsalvat.

 

Definition der Lots:

Montsalvat 2004 – Lot L 0301:

Dies ist der Wein Montsalvat Selectvm, der größtenteils Carignan von sehr alten Reben enthält mit einem Anteil von 15% sehr alter Grenache. Im Mai 2006 wurden 1.000 Flaschen davon abgefüllt.

Montsalvat 2004 – Lot L 062:

Das ist der Wein Montsalvat Selectvm mit einer identischen Cuvée, aber abgefüllt im Juni 2006. Hier haben wir nachträglich nochmals 400 Flaschen gefüllt.

 

Montsalvat 2004 – Lot L 0502 *:

Das ist der Wein Montsalvat mit mehr als 90% Anteil alter Carignan (Erklärung meinerseits, man kann diese Weine nach EU-Recht dann auch als 100% Carignan verkaufen, was auch geschehen ist). Dieser Wein wurde ebenfalls im Juni 2006 abgefüllt, davon gibt es 5.000 Flaschen.

Das Symbol * bedeutet dass hier die Korken nach 10 Jahren ausgetauscht wurden.  Diese Praxis wenden wir für gewöhnlich an, damit der Wein noch länger haltbar ist und damit wir fehlerhafte Flaschen entfernen können.

 

Diese Weine sind alle original und obwohl sie sehr ähnlich zusammengesetzt sind, können sie nach 15 Jahren verkostet, anders schmecken und sind auch unterschiedlich gereift. Der Wein Montsalvat 2004, den wir 2017 nach Holland verkauft haben, ist normalerweise fast komplett in die USA verkauft worden und war eigentlich auch für einen amerikanischen Händler reserviert. Wir akzeptierten aber die Bestellung des niederländischen Händlers, weil sich heraus gestellt hatte, dass der Amerikaner nicht mehr daran interessiert war und jetzt andere Jahrgänge bevorzugte.

Man kann also aktuell 2 Versionen des Montsalvat 2004 finden, die bei uns ab Keller beide bereits verkauft sind.

 

Hier die Zusammenfassung des Problems:

Der Montsalvat Selectvm 2004, vertrieben durch Torsten Hammer wurde von uns nicht gesondert differenziert als solcher ausgewiesen, weil wir keine Etiketten mit dem Namen Selectvm mehr hatten und vorhatten, diese Linie sowieso einzustellen. Ab dem Jahrgang 2005 gibt es nur noch einen einzigen Montsalvat.

 

Ja es gibt Zeichen in der Lotkennzeichnung, die uns erlaubt, diese auseinander zu halten.

 

Die Korken der Flaschen, die 2017 nach Holland geliefert wurden sind anders, weil wir den Wein 2015 neu verkorkt hatten, um fehlerhafte Flaschen zu entdecken und das Leben des Weines zu verlängern.

 

Bezüglich der Preise sind wir nicht verantwortlich für die Endpreise unserer Exporteure. Aber es ist immer so gewesen, dass der Montsalvat Selectvm teurer verkauft wird.

 

Wir als verantwortlicher Erzeuger entschuldigen uns für die entstandene Verwirrung. Gerade weil wir ein kleiner Betrieb sind, wollen wir unter Beweis stellen, dass wir seriös arbeiten

 

Wir erkennen unseren Fehler an und haben versucht, alles detailliert zu erläutern. Wir versichern Ihnen, dass es solche Ungereimtheiten nicht noch einmal in der Zukunft geben wird.

 

6)

Und die Moral von der Geschicht?

 

Ein jeder macht einmal einen Fehler oder ist an irgendeiner Stelle schludrig: Wichtig ist es, auch nach zig Jahren, sich dann noch dazu zu bekennen und die Sache richtig zu stellen. Noch wichtiger ist es, in die Zukunft zu blicken und zu sagen Schwamm drüber, es kommt nicht wieder vor, wir machen miteinander weiter.

Manchmal trinkt man etwas Besseres, ohne das bewußt wahrzunehmen und denkt nur, wie Gut das „Gewöhnlich – Besondere“ ist. Und erfährt dann plötzlich, dass es etwas ungewöhnlich Besonderes war, was man da eigentlich trank. Und andersherum zetert man, weil das vermeintliche Schnäppchen gar nicht ein solches war. Konnte es aber auch nicht sein, weil man stattdessen nur das „Gewöhnlich – Besondere“ hatte, welches mit der Euphorie des Ungewöhnlich Besonderen beworben wurde. Und das Bestenfalls nicht mal Absicht war.

Auf der Strecke bleiben die, die immer einen Grund zum Hadern finden und die immer einen Sündenbock stempeln müssen. Egal ob es den Richtigen oder den Falschen trifft, für diese Kategorie Leute gibt es nicht die Chance, dass es für bestimmte Verwirrungen keinen Sündenbock geben kann, sondern Dinge einfach nur mal dumm gelaufen sind. Dann trampelt euch eben aus und zetert.

 

Allen anderen, die diese kuriose Geschichte mit dem nötigen Augenzwinkern lesen können, nachdem all der Rauch verflogen ist, ein Santé. Gern auch mit einem Montsalvat.  Oder gar einem verkappten Selectvm…

 

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Hier der französische Brief vom Winzer:

Les différences de Montsalvat 2004

 

Und wer noch mehr lesen möchte – gleich im Anschluß poste ich noch die Verkostungsnotizen zur gesamten jetzt stattgefundenen 2004er Probe.

 

So, what do you think ?