Einmal ins Priorat und zurück 2023 – 19.04.2023 (3) – Teil 19

BY IN (M)eine Prioratgeschichte, Kein Wein, dennoch Vergnügen, Priorat - Tourismus, Reisetagebuch eines genügsamen Genießers NO COMMENTS YET ,

Über die D801 verlassen wir Gourdon und nehmen dann über die D673 Kurs auf die mir gut bekannte D820, die ich Dutzende Male in meinem Leben von Brive-la-Gaillarde bzw. ab dem Zubringer von der A20, ehe diese mautpflichtig wird, nach Cahors oder auch umgekehrt gefahren bin. Meist bin ich nicht von dieser Standardstrecke abgewichen, sondern habe nur sehnsüchtig auf die Ausschilderungen geschaut bzw. die sehenswerten Sachen direkt an der Straße besucht.

Heute kreuzen wir die D820 nur und nehmen eine abenteuerlich schmale Straße über Laval, bevor wir dann wieder auf die D673 kommen, die uns nach Rocamadour führt. Rocamadour kenne ich bislang nur als AOC für einen sehr guten Käse, heute aber soll nun endlich auch dieser sehr sehenswerte Ort besucht werden.

Auf den Parkplätzen sollen wir überall gleich ein Tagesticket löhnen, was wir aber für einen kürzeren Aufenthalt gar nicht so unbedingt einsehen wollen. Im Umkehrschluss bedeutet das auch, dass der Ort sich seines touristischen Potentials bewusst ist und natürlich zur Kasse bittet, wo immer es geht.

Auf dem Parkplatz oben neben dem Château dürfen wir 20 Minuten umsonst stehen, was zumindest reicht, um die Ausblicke von hier oben zu genießen, von dem befestigten Bauwerk lässt sich eh nicht sonderlich viel besichtigen, das eigentliche Bauwerk bleibt als Privateigentum dem Besucherverkehr verschlossen. Aber die Aussicht hinunter in die Schlucht ist großartig.

Zunächst Yvonnes Fotos:

 

Blick hinüber nach l´ Hospitalet.

Blick auf das Château.

 

Und ich habe natürlich auch fotografiert:

 

Im Ortsteil L´ Hospitalet dürfen wir ebenfalls noch mal kurz umsonst stehen, so dass wir uns dort die romanische Kapelle und einige Ruinenmauern ansehen können und die Blicke hinüber auf das Château und erneut hinunter in die Schlucht genießen können.

Dann findet sich tatsächlich noch ein kostenfreier Parkplatz, weil grade jemand weg fährt und da es eh schon wieder Mittagszeit ist, können wir hier noch ein kleines regionales Menü genießen. Ich gönne mir ein Chili con Canard und danach einen tollen Ziegenkäse mit Walnüssen und natürlich einen originalen Rocamadour und dazu ein spannendes lokales Getränk – eine Art Traubencidre aus der Mauzac-Traube mit 3° Alkohol.

 

Hier meine Fotos aus L´ Hospitalet:

 

Und nun zum Schluss noch Yvonnes Fotos vom Kulturstopp in L´ Hospitalet:

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