Einmal ins Priorat und zurück 2023 – 25.04.2023 (2) – Teil 60

BY IN (M)eine Prioratgeschichte, Kein Wein, dennoch Vergnügen, Priorat - Tourismus, Reisetagebuch eines genügsamen Genießers NO COMMENTS YET , , ,

Der Klettersteig „Via Ferrada Salt del Botanal“ in Alins überwindet auf 480 m Steiglänge (plus 200 m Wanderweg) einen Höhenunterschied von insgesamt 300 Metern. Dabei gliedert sich in 3 Abschnitte, hinter jedem Abschnitt kann man dabei aussteigen und per Wanderweg wieder nach unter wandern.

Wer nicht auf dem Zeltplatz übernachtet, findet beim Schwimmbad des Dorfes einen Parkplatz und auch Hinweistafeln mit Topo und kartografischer Darstellung des Steiges. Von hier aus lässt sich das Vorhaben auch schon mal anschauen, auch wenn wir ohne Hilfsmittel keine wirklichen Details im Fels entdecken.

Zunächst gehen wir in Richtung des Zeltplatzes und überqueren den Fluss. Am Eingang zum Zeltplatz halten wir uns links und gehen auf schmalem Weg parallel zum Wasser, bis wir nach nicht mal fünf Minuten am Einstieg in den Klettersteig stehen. Auch hier ist noch mal eine Erklärungstafel.

Der erste Abschnitt geht dann vom Flussufer beginnend in Absätzen bis hinauf zum markanten Stromnetzturm der Überlandleitung. Es bleibt die ganze Zeit wenig anstrengend, aber gleichmäßig ausdauernd ansteigend, wobei dabei oft der Felsen zum Greifen und Treten benutzt werden muss. Es gibt künstliche Hilfsmittel, aber diese sind vergleichsweise sparsam eingesetzt. Der Fels ist aber solide und gut zu greifen und treten, es bleibt bei einfachen Klettereien.

Der Abschnitt ist mit K2 bzw. PD (peu difficile = wenig schwierig) eingeschätzt worden, was auch gut nachzuvollziehen ist.

Am Strommast angekommen, erreichen wir einen Wanderweg, auf dem wir etwa 20 Höhenmeter verlieren. Dann haben wir auch schon den ersten Abschnitt fertig und können entweder über eine ca. 7 Meter lange Seilbrücke in den zweiten Abschnitt gehen oder abbrechen und wieder zum Zeltplatz hinunter wandern.

 

Der Start der Via Ferrata.

 

Über diverse kleine Felsabsätze arbeiten wir uns kontinuierlich nach oben. Der Strommast ist schon in Sicht.

 

Wie üblich, lässt sich mit dem Vergrößern sehr schön der Wegverlauf studieren, hier das, was wir bereits geschafft haben.

 

Wir steigen in traumhafter Landschaft.

 

U-Eisen haben wir nur spärlich. Aber mehr als es gibt, brauchen wir auch gar nicht. Es lässt sich gut klettern hier.

 

Auch hier sehen wir gut den Wegverlauf.

 

Der erste Abschnitt ist geschafft.

 

Schauen wir schon mal, wie es weiter geht.

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